So Helfe Ich

Eltern und Bezugspersonen

"Die Eltern"

Traumatherapie der Eltern und Eltern-Beratung

Selbstverständlich geht mit der therapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen die Begleitung von Eltern einher, evtl. auch von anderen Familienangehörigen.

Gerne berate ich dich, wenn z. B. …

• dein Kind eines oder mehrere der geschilderten Symptome zeigt und du unsicher bist, ob dies bereits behandlungsbedürftig oder „nur“ eine Phase ist, oder du dir nicht sicher bist in deiner Wahrnehmung
• dein Kind sich einer unterstützenden Begleitung oder Therapie widersetzt und du Hilfestellung für den Umgang mit ihm suchst
• dein/e Partner/in gegen eine Behandlung eures Kindes ist, dem du auf diesem Wege eine indirekte Hilfe zukommen lassen willst

• eine Trennung von deinem Partner, deiner Partnerin ansteht und du unsicher bist, wie eurem Kind bzw. euren Kindern dies am besten zu vermitteln ist, damit es mit der Situation so gut wie möglich umgehen kann
• ein Kaiserschnitt auf dich zukommt oder du eine Frühgeburt hattest und wissen möchtest, was du, evtl. schon im Vorfeld, für dein Kindchen tun kannst
• du in einer Patchwork-Familie lebst und dein Kind deine/n neuen Partner/in vehement ablehnt oder du von ihrem/seinem Kind abgelehnt wirst
• ein Adoptiv- oder Pflegekind in eurer Familie lebt und plötzlich auffällig wird
• du als Großmutter bzw. -vater oder sonstiger Familienangehöriger Rat suchst

Dein Thema

In meiner langjährigen hypnotherapeutischen Begleitung von Erwachsenen mit Schmerzen, Ess- oder Schlafstörungen, zeigt sich durchweg eine frühe Traumatisierung oder eine unverarbeitete, ungelöste Belastung. Dies betrifft jeweils sämtliche Erscheinungsformen, am Beispiel von Ess-Störungen also sowohl Übergewichtig oder Fressattacken als auch Magersucht oder Bulimie.

Aus diesem Grund ruht mein Tun auf zwei Säulen:

• So früh wie irgend möglich Heilimpulse setzen, indem ich Säuglinge, Kinder und Jugendliche in eine gesunde Weiterentwicklung begleite.

Denn viele Symptome sind eine allzu häufige Spätfolge nicht behandelter psychischer Überlastungssituationen.
• Begleitung von Erwachsenen, die an Schmerzen, Ess- oder Schlafstörungen leiden – alles weit verbreitete Symptome. Einerseits möchte ich den Betroffenen dazu verhelfen, aus alten inneren Nöten zu finden, damit der seelische Hunger gestillt werden kann. Andererseits ist aus der Traumatherapie bekannt, dass jedes nicht verarbeitete Trauma, jede ungelöste Situation an das Kind, die Kinder weitergegeben wird (Schulmediziner reden dann gern von „Veranlagung“ oder „genetischer Disposition“).

Alles, was du für dich tust, tust du auch für dein Kind!

Auf dieser Website informiere ich umfassend über meine Arbeit mit Erwachsenen.

Ich lade dich herzlich ein zu einem völlig unverbindlichen Informationsgespräch. Dies kann entweder im persönlichen Rahmen bei mir in der Praxis, telefonisch oder auch online über Skype oder Zoom stattfinden.

Gern lade ich dich zu einem unverbindlichen Vorgespräch ein, damit wir uns kennenlernen und dein Anliegen persönlich erörtern können.

Fragen zur Therapie für Eltern und Bezugspersonen

Ab welchem Alter ist eine Traumatherapie möglich?

Eine Behandlung ist möglich, sobald dein Kind das Licht der Welt erblickt hat. Natürlich entscheidet das Alter deines Kindes, wie wir an das Thema rangehen.

Wie lange dauert eine Traumatherapie-Sitzung?

Vorgespräch
mit den Eltern: 60 – 90 Minuten
ggf. mit dem Kind: 30 – 60 Minuten

Folgesitzungen
bis 12 Jahre: 30 – 60 Minuten
ab 13 Jahre: 45 – 90 Minuten
Erwachsene: 60 – 120 Minuten

Wie viele Sitzungen sind zur Traumabewältigung nötig?

Die Behandlung ist abgeschlossen, wenn das Problem gelöst ist. Dies kann nach einer Sitzung der Fall sein oder mehrere Sitzungen nötig machen. Das ist ganz unterschiedlich und hängt von der Mitarbeit des Kindes, seiner Konzentrationsfähigkeit, dem sozialen Umfeld und vom Anliegen ab. Generell aber kann ich sagen dass meine Behandlung eine Kurzzeitintervention ist. In der Regel kommen meine Patienten 2 bis 4 Mal zu mir. Lediglich die Reflexintegration macht 6 bis 12 Sitzungen notwendig.

Was kostet eine Traumatherapie-Sitzung?

In Aichach kostet

  • die Erstsitzung 195.- Euro.
  • eine Folgesitzung 130.- Euro.

In München kostet

  • die Erstsitzung 240.- Euro.
  • eine Folgesitzung 160.- Euro.

Online kostet

  • die Erstsitzung 195.- Euro.
  • eine Folgesitzung 130.- Euro.

Damit du und dein Kind auch geholfen werden kann, wenn du dir diese Behandlung nicht leisten kannst, biete ich einen Sozialtarif an. Bitte lass uns das in einem Telefongespräch klären.
Private Krankenkassen oder entsprechende Zusatzversicherungen können die Kosten übernehmen. Diese Kostenübernahme ist abhängig von deinem Versicherungsvertrag.
Wenn du abklären möchtest, ob deine Versicherung die Kosten übernimmt, frag nach, ob sie die 19er-Ziffern der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH) zahlt.

Wie läuft eine Traumatherapie ab?

Dein Kind ist einzigartig und wertvoll. Deshalb verdient es, dass ich ihm auf Augenhöhe begegne und als Individuum schätze. Dein Kind steht bei mir im Mittelpunkt und darf Thema, Tempo und Sprache vorgeben. Ich möchte, dass dein Kind mir vertraut und gerne wieder kommt. Dies sind die Voraussetzungen, dass die Therapie gelingen kann.

Damit alle Bedürfnisse und Befindlichkeiten berücksichtigt werden, gehe ich in der Regel folgendermaßen vor:

  • Vorgespräch mit den Eltern

Der Erfolg der Behandlung hängt maßgeblich auch von deinem Vertrauen in die Behandlung ab, da es deine Aufgabe sein wird, dein Kind auf seinem Weg zu unterstützen. Um das Ziel der Therapie offen besprechen zu können, führen wir zuerst ein Gespräch, an dem dein Kind nicht mit dabei ist.

Dieser Termin dauert ca. 60 – 90 Minuten.

  • Vorgespräch mit dem Kind (ab 6 Jahre)

Dieser Termin dient dazu, dass auch dein Kind mich kennenlernt und dann entscheiden kann, ob es mit mir zusammen arbeiten möchte. Es ist von absolut entscheidender Bedeutung, dass dein Kind zu mir kommen möchte, um etwas an seinem Thema zu ändern. Deshalb steht dein Kind bei diesem Termin im Mittelpunkt und ich erkläre ihm alles, was es wissen muss, damit es sich vertrauensvoll auf die Behandlung einlassen kann.

Dieser Termin dauert 30 – 60 Minuten.

  • Eigentliche Therapiesitzungen

Wir besprechen noch mal kurz offene Punkte.

Bei manche Vorgehensweisen wie die I.B.T.® mit den ganz Kleinen oder das RIT® bei Vor- oder Grundschulkindern bleibst du mit im Zimmer, weil du dein Kind während der Behandlung aktiv begleitest. Bei anderen Behandlungsmethoden wie z. B. einer mindTV®-Sitzung darfst du gerne im Wartebereich Platz nehmen, so dass du erreichbar bist.

Die genaue Vorgehensweise hängt sehr vom Alter des Kindes ab. So laufen manche Behandlungen ganz spielerisch mit einer Vielzahl von Stofftieren ab, andere machen sich „Kopfkino“ zu nutze. Wichtig dabei ist, dass das Kind mir erlaubt, mit ihm zu arbeiten.

Wenn du dein Kind wieder in Empfang nimmst, gebe ich dir Ideen mit, wie du dein Kind zusätzlich unterstützen kannst.

Die Sitzung dauert je nach Alter und Konzentrationsfähigkeit des Kindes 30 – 90 Minuten.

Welche Nebenwirkungen oder Kontraindikationen gibt es?

Manchmal verstärken sich die Symptome in der ersten Woche nach der Sitzung oder es treten kurzfristig andere Symptome auf. Man spricht hier von der Revisionsphase. Sie zeigt an, dass der Veränderungprozess in Gang gesetzt wurde. Diese Symptome klingen im Normalfall nach einigen Tagen wieder ab. Andere Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten.

 

Bei starken kognitiven Einschränkungen, Epilepsie oder Herzkrankheiten kann die Behandlung kontraindiziert sein. Bitte halte in einem solchen Fall vorab Rücksprache mit dem Kinderarzt.

Was sollte ich noch über die Traumatherapie wissen?

Meine Vorgehensweise richtet sich ganz nach deinem Kind. Dabei gehe ich immer auf altersgerechte, ganz sanfte Art und Weise vor.  Für die meisten Kinder ab 3 Jahren ist es eine spannende Methode, die ihre Neugierde weckt, und kann bei einer Vielzahl ganz unterschiedlicher Themen hilfreich sein. Damit du dich kompetent entscheiden kannst, ob eine Behandlung bei mir für dein Kind infrage kommt, habe ich hier wichtige Informationen für Eltern zusammengestellt.

  • Damit ich mit eurem Kind arbeiten darf, benötige ich die schriftliche Erlaubnis aller Erziehungsberechtigter. Ihr erhaltet einen Vordruck von mir, den ihr bitte unterschreibt.
  • Beide Elternteile spielen eine wichtige Rolle und müssen mit den Sitzungen einverstanden sein. Wenn die Unterstützung einseitig ist, ist der Erfolg gefährdet.
  • Kinder und Eltern müssen mir als Therapeutin vertrauen. Deshalb gibt es ein Vorgespräch sowohl mit den Eltern als auch mit dem Kind.
  • Ihr erhaltet von mir vor der ersten Sitzung Fragenbögen, die ihr und euer Kind bitte in Ruhe zu Hause ausfüllt.
  • Selbstverständlich beantworte ich alle eure Fragen gerne vor den Sitzungen persönlich.
  • Als Elternteil kannst du dein Kind nach der Behandlung unterstützen und ihm bei seinen „Hausaufgaben“ helfen.
  • In der Regel sind die Eltern während der Sitzung nicht im Zimmer.
  • Alles, was euer Kind mir erzählt, ist vertraulich. Nur wenn euer Kind sein OK gibt, gebe ich Informationen an euch weiter. Meistens erzählen die Kinder aber selbst gerne, was sie erlebt haben.
  • Die Behandlung wird das Problem verändern, nicht die Persönlichkeit eures Kindes. Die Behandlung ist demzufolge nicht dazu geeignet, das Kind so zu formen, wie es vielleicht perfekt wäre.

Für den Erfolg der Behandlung ist es unumgänglich, dass euer Kind

  • die Veränderung selbst auch erreichen möchte.
  • einverstanden ist, bei der Behandlung mitzuwirken.
  • verstanden hat, dass ich keine Macht über es habe, sondern lediglich anleite.
  • weiß, dass es jederzeit aus dem Prozess aussteigen kann und darf.

Wenn euer Kind möchte, wird es in der Sitzung Methoden kennenlernen, die es  auch außerhalb der Sitzungen für sich nutzen kann:

  • Als Lernhilfe, um leichter zu lernen
  • Als Prüfungshilfe, um sein Wissen abrufen zu können
  • Als Einschlafhilfe
  • Zur Entspannung
  • Um Innere Ruhe zu finden
  • Um sein Selbstvertrauen zu stärken
  • Zur Schmerzlinderung, bei Bauchschmerzen oder ähnlichem